Elf Empfehlungen im Berliner Genussführer

Im September 2024 ist der neue Genussführer 2025/26 von Slow Food Deutschland mit empfohlenen Restaurants, die auf unverfälschtes Kochhandwerk und die Umwelt gleichermaßen achten, erschienen. Der beliebte Restaurant-Guide ist ein Gemeinschaftswerk aller SF-Gruppen in Deutschland. Auf 600 Seiten werden die aus unserer Sicht und nach unseren Kriterien besten Restaurants in Deutschland vorgestellt. Jedem Lokal ist eine Seite im Buch gewidmet.

Die Berliner Slow-Food-Gruppe ist stolz darauf, dass es inzwischen elf Lokale im Berliner Raum in den neuen Genussführer geschafft haben. Unsere Vorzeigerestaurants sind das mit einem grünen Michelinstern für Nachhaltigkeit („Zero-Waste“) gekrönte Restaurant FREA in der Kleinen Hamburgerstraße, der India-Club in der Behrenstraße, die Kitchen Library in der Bleibtreustraße, das Trio Berlin in der Linienstraße, das Michelberger in der Warschauer Straße, Neugrüns Köche in der Schönhauser Allee, das Happa in der Schlesischen Straße, das Braugasthaus Doldenmädel am Mehringdamm und Piechas Biobüffet in der Marheineke Martkhalle am Marheinekeplatz. Außerdem werden bei uns noch Hammers Landhotel in Teltow-Ruhlsdorf sowie das Landgut Schönwalde in Schönwalde-Glien gelistet.

Weitere Lokale befinden sich im Testverfahren. Neben der gedruckten Buchausgabe des Genussführers gibt es zusätzlich eine Genussführer-App. Wer sich den dicken Schinken nicht ins Regal oder ins Handschufach des Autos legen will, kann den Genussführer also auch als App kaufen. Mit dem digitalen Format navigiert man schnell und sicher durch die kulinarischen Landschaften, findet Ausflugs- und Urlaubsziele.

Der Berliner Genussführergruppe bietet die App jederzeit die Möglichkeit, weitere Lokale ohne Zeitverzögerung aufzunehmen oder auch die Daten der Bestandslokale zu aktualisieren, falls sich Öffnungszeiten, Preise oder andere Details ändern. Oder falls ein Lokal schließen muss.

Dass die Gastronomie nach dem Corona-Notstand und gebeutelt von Energiekrise und Inflationsspirale auch in Berlin einen schweren Stand hat, ist unübersehbar. Erhöhte Preise sind an der Tagesordnung und nahezu unvermeidbar. Slow Food hat die Preis-Obergrenze für die Aufnahme in den Genussführer deutlich angehoben. Gleichzeitig sind erstmals auch Lokale mit ausländischer Küche zugelassen, sofern sie ihre Produkte zu großen Teilen aus der Region beziehen und auch die übrigen Kriterien erfüllen: Verzicht auf Geschmacksverstärker und Convenience, Beachtung der Saisonalität; natürlich müssen auch Ambiente, Service und vor allem der Geschmack der Speisen stimmen. Unterm Strich muss das „Gut – Sauber – Fair“ mehr sein als ein Lippenbekenntnis.

Wir wünschen unseren Genussführer-Restaurants eine Extraportion Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten und jederzeit eine volle Hütte. Unsere Mitglieder werden Ihnen hoffentlich die Treue halten.

Den gedruckten Genussführer für ganz Deutschland gibt es zum Preis von 38,00 Euro im Buchhandel.

Und hier ist der Link zur Genussführer-App, die zusätzlich eine Routenplanung und Umkreissuche anbietet.

Die App kostet 19,99 Euro im Jahr, im Quartal 6,99 Euro, im Montat 2,99 Euro. Zusätzlich werden eine Teilausgabe Nord und Süd für jeweils 11,99 Euro im Jahr, 3,99 Euro im Quartal und 1,99 Euro im Monat angeboten.